Ausflug zur Moschee
Wir wollten eine Moschee besuchen, um sie näher kennenzulernen, deshalb sind wir eine Station mit der U6 in Richtung Siebenhirten gefahren.
Nahe bei der Station kamen wir zu dem Islamischen Zentrum in Floridsdorf. Wir trafen dort einen freundlichen Imam, das ist der „Chef der Moschee“. Der Imam wusste sehr viel über den Islam und erzählte uns über die Ähnlichkeiten zum Judentum, zum Christentum aber auch über die Unterschiede. Muslime beten 5-mal am Tag: In der Früh, zu Mittag, am Nachmittag, am Abend und in der Nacht. Jedes Mal ruft der Muezzin (der Gebetsrufer) die Muslime zusammen, damit sie alle miteinander beten können. Er hat uns auch Bilder von wichtigen Orten des Islams gezeigt wie z.B. der Kaba.
Wir sind auch in den Gebetsraum hineingegangen, einen großen Raum unter einer Kuppel. Der Boden war mit Teppichen ausgelegt und wir mussten unsere Schuhe ausziehen. Außerdem wurden Jungs und Mädchen getrennt. Wir Jungs saßen unten und die Mädchen auf einer Art Balkon oben. Nachdem der Gebetsruf ertönte, begannen sich die Gläubigen niederzuknien und wieder aufzustehen. Wir saßen währenddessen im hinteren Bereich des Gebetsraumes. Der Imam betete den Text laut vor und machte auch die Bewegungen vor, die die anderen nachmachten.
Danach gingen wir aus dem Raum, zogen unsere Schuhe an und verabschiedeten uns vom Imam.
Es war eine sehr spannende Begegnung mit einer für uns neuen Religion.